Verbraucher ziehen Sprachassistenten menschlichen Beratern vor

Lieber Maschine statt Mensch: Wie aus einer aktuellen Untersuchung des Capgemini Research Institute hervorgeht, ziehen immer mehr Verbraucher Sprachassistenten einem menschlichen Berater oder Verkäufer vor. Das gilt demnach besonders für die Suche nach neuen Produkten und für Fragen nach dem Kauf. Unternehmen messen den Sprachassistenten bereits eine entscheidende Rolle für die Kundenbindung bei.

Wie aus dem Papier hervorgeht können sich 73 Prozent der weltweit befragten Verbraucher vorstellen, Produkte und Dienstleistungen künftig über einen Sprachassistenten wie Alexa oder Siri zu ordern. Nur jeder Zehnte würde auch in Zukunft lieber die Ladenfiliale besuchen. Wenn es um die Beratung zu einem bestimmten Produkt geht, möchten künftig 79 Prozent der Verbraucher lieber den Rat von digitalen Sprachassistenten einholen und auf menschliche Beratung verzichten.

Schon heute nutzen laut Capgemini zahlreiche Verbraucher sogenannte Gesprächsassistenten. Unter dem Begriff fassen die US-Marktforscher in der Studie sowohl Sprachassistenten als auch Chatbots zusammen. Weltweit geben 58 Prozent der Verbraucher an, solche Assistenten für das Abspielen von Musik oder für das Bestellen eines Taxis genutzt zu haben. In Deutschland ist der Wert übrigens genauso hoch. “Unsere Untersuchung zeigt deutlich, dass deutsche Verbraucher zunehmend Sprachassistenten für sich entdecken”, schlussfolgert Capgemini-Manager Achim Himmelreich.

Quelle: Capgemini/ Horizont

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