Studie: Das ist bei der eigenen Wallbox wichtig

Das erklärte Ziel der neuen Bundesregierung sind 15 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2030. Dies entspricht dem 23-fachen des heutigen kumulierten Fahrzeugbestands. Damit verbunden ist ein massiver Ausbaubedarf in der Ladeinfrastruktur. Aktuelle Befragungsergebnisse von EUPD Research bestätigen mit 97 Prozent Zustimmung die hohe Bedeutung der öffentlichen Förderung. Gleichzeitig wird der enorme Bedarf an Ladestationen zum heimischen Laden hervorgehoben, der u.a. die Nutzung des eigenen Solarstroms im E-Auto ermöglicht. Der Stromspeicherspezialist E3/DC hat sich im Wachstumsmarkt der Ladestationen erfolgreich positioniert und erhält auf Basis einer umfangreichen Handwerksbefragung auch für 2022 das „Top Brand Wallbox“-Siegel.

Mit einem Bestand von etwa 650.000 zugelassenen reinen Elektro-Pkw zum Ende 2021 bilden diese Fahrzeuge noch immer die Ausnahme in Deutschland. Doch die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen steigen kontinuierlich, und in den kommenden Jahren steht ein gewaltiger Wachstumsschub bevor. Die Zielstellung der neuen Bundesregierung mit mindestens 15 Millionen E-Autos bis zum Jahr 2030 lässt auf weiterhin attraktive Rahmenbedingungen hoffen. Dieses massive Marktwachstum bedingt einen nochmals höheren Zubau an Ladestationen im privaten Umfeld, in den Unternehmen und im öffentlichen Raum.

Das auf erneuerbare Energien spezialisierte Beratungshaus EUPD Research hat jüngst im Rahmen der Studie „Marktmonitor Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Deutschland 2021“ 400 Installateure befragt. Die Studienergebnisse zeigen als stärksten Treiber im deutschen Markt die hohe Kundennachfrage aufgrund aktueller Förderungen wie etwa des inzwischen ausgeschöpften KfW-Programms für private Ladestationen. Mit 81 Prozent stimmen vier von fünf befragten Installateuren hier voll und ganz zu, weitere 16 Prozent stimmen zu. Als ein weiterer wesentlicher Treiber zur Investition in eine private Ladestation wird die noch unzureichend ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur angesehen. Insgesamt 94 Prozent der Befragten sehen hierin einen Schlüsselfaktor für die positive Marktentwicklung bei privaten Ladestationen in Deutschland und stimmen voll und ganz bzw. stimmen der Aussage zu.

Aus Sicht der Besitzer von Elektroautos ist analog zu den Angaben des Handwerks die öffentliche Förderung der Ladestationen einer der Top-Aspekte für deren Kauf. Die Ergebnisse im aktuellen „EndkundenMonitor 11.0“ von EUPD Research nach Befragung von 420 Elektroautobesitzern, die ebenfalls eine Photovoltaik-Anlage betreiben, zeigen, dass für 41 Prozent der Befragungsgruppe die Förderung bei der Anschaffung einer Ladestation sehr wichtig und für weitere 26 Prozent wichtig ist. Mit deutlichem Abstand die höchste Bedeutung besitzt jedoch der Aspekt der Vernetzung mit der Photovoltaik-Anlage, um selbsterzeugten Solarstrom laden zu können. Dies sehen gut zwei Drittel der Befragten als sehr wichtig und weitere 19 Prozent als wichtig an. Die Top Drei Aspekte werden durch den Faktor der Smart Home Integration vervollständigt. Für 36 Prozent der befragten E-Autobesitzer ist dieser Aspekt sehr wichtig, für weitere 33 Prozent wichtig.

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