Bisnode Deutschland-Index im Mai minimal gesunken – Insolvenzerwartungen gering rückläufig

Der Deutschland-Index des Wirtschaftsinformationsanbieters Bisnode Deutschland hat sich im Mai nahezu stabil gezeigt. Die Zahl der für die kommenden 12 Monate erwarteten Unternehmensausfälle sinkt nur minimal und verharrt auf annähernd gleichem Niveau wie im Vormonat.
Im Mai 2013 lag der Deutschland-Index bei 88,3 Prozent und damit nur minimal niedriger als im Vormonat (April 2013: 88,9%). Mit diesem Wert prognostiziert Bisnode eine geringfügig sinkende Zahl an Unternehmensausfällen in den kommenden 12 Monaten im Vergleich zu den Vormonaten. Auch bei der Gegenüberstellung der Insolvenzerwartungen mit dem Vorjahr  kann eine sinkende Tendenz ausgemacht werden. Im Mai 2012 lag der Index bei 90,1 Prozent und somit 1,8 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert. Der Index liegt aktuell auch weiterhin unter dem Referenzwert 100 von Ende Dezember 2010.

Anhaltende Unsicherheit hat Auswirkungen auf Insolvenzrisiko

Obwohl der langfristige Trend positiv ist, so zeigt die momentan nahezu stagnierende Entwicklung bei den Insolvenzerwartungen die noch bestehenden Unsicherheiten bei der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Die aktuellen wirtschaftlichen Verwerfungen in Teilen des Euro-Raumes und das sich ansatzweise anbahnende sich verlangsamende weltweite Wirtschaftswachstum lassen das Insolvenzrisiko deutscher Unternehmen auf einem Niveau stagnieren.

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