BGA fordert Vorantreiben der Digitalisierung im Groß- und Außenhandel

Der Groß- und Außenhandel ist durch die Entwicklung und Nutzung von elektronischem Datenaustausch (EDI) seit den 1980er Jahren sowie von elektronischen Beschaffungssystemen seit den 1990er Jahren ein Pionier der datengetriebenen Wirtschaft. Gleiches gilt für den Bereich der im Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) vertretenen Dienstleistungen. Mittlerweile hat die Digitalisierung die gesamte Wertschöpfungskette erfasst und ist zum Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg geworden.

Sie bietet Unternehmen die einzige nachhaltige Möglichkeit, global Waren und Dienstleistungen anzubieten und Lieferketten zu organisieren Die damit einhergehende digitale Transformation der Wirtschaft hat bereits – so schreibt der BGA in seinem Positionspapier – zu massiven Veränderungen in der Machtverteilung der Akteure geführt. Aufgrund der immer dichter aufeinanderfolgenden Innovations- und Technologiezyklen sowie der Überlagerung disruptiver Entwicklungen (etwa im Hinblick auf Digitalisierung, Demografie, Dekarbonisierung, (De-)Globalisierung) werden die Marktdynamik und der Wettbewerbsdruck künftig noch weiter steigen. Daher fordert der BGA in seinem Positionspapier:

– Digitalisierung verändert die in Groß- und Außenhandel
sowie bei unternehmensnahen Dienstleistungen
eingesetzte Technologie, stellt Rollen und Funktionen der
Wirtschaftsstufe in Frage; schafft neue wertschöpfende,
datengetriebene Leistungen und erzwingt dadurch
Anpassungen der Organisation und betrieblichen Praxis.
– Der BGA tritt für den Abbau von Hemmnissen ein, welche
insbesondere KMU bei der Digitalisierung von Prozessen,
Produkten und Geschäftsmodellen ausbremsen.
– Digitalisierung und ihre Förderung ist nicht nur der
überfällige
– Ausbau der notwendigen digitalen Infrastruktur, sondern
auch Prozessoptimierung durch Digitalisierung im Sinne
der Endnutzer und -kunden auf jeder
Wertschöpfungsstufe.

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