ZVEH-Jahrestagung 2019: Politische Verbandserfolge und Zuwachs an Auszubildenden

Vom 12. bis 14. Juni diskutierten die Delegierten bei der ZVEH-Jahrestagung in Berlin über die Herausforderungen im digitalen Zeitalter. Elf Gremiensitzungen, darunter die Mitglieder­versammlung, Vorstandssitzung, Fachbereichssitzungen, ArGe Medien Gesellschafter­versammlung sowie der E-Markenbeirat boten genügend Raum, um das Erreichte Revue passieren zu lassen und den Verband auf die Aufgaben des kommenden Jahres auszurichten. Darüber hinaus veranstaltete der ZVEH traditionell die Öffentliche Festveranstaltung und den Festabend mit Verleihung der E-Markenpartner-Preise.

An den Sitzungen und Veranstaltungen nahmen hochrangige Vertreter aus Spitzenverbänden der Elektroindustrie, des Elektrogroßhandels, der Energieunternehmen, des Handwerks und aus der Versicherungswirtschaft teil. Zu den Gästen zählten unter anderem Holger Heckle (Vorsitzender des Bundesverbands des Elektro-Großhandels, VEG) und Michael Ziesemer (Präsident des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, ZVEI). Auch Vertreter aus befreundeten europäischen Handwerksorganisationen nahmen auf Einladung des ZVEH an der Jahrestagung teil.

Andreas Bettermann (Vorsitzender des Fachverbands Elektroinstallationssysteme im ZVEI) und Holger Heckle sprachen je ein Grußwort vor rund 300 Teilnehmern der Öffentlichen Festveranstaltung. Heckle (Vorsitzender des VEG-Vorstandes) betonte in seiner Ansprache die Profilschärfe und Glaubwürdigkeit der E-Marke und deren Bedeutung für die E-Branche. Bettermann erinnerte daran, dass sich der Markt seit einigen Jahren rasant wandelt und man die Herausforderungen nur gemeinsam, in der Partnerschaft des dreistufigen Vertriebs, lösen kann. Er nannte den ZVEH einen innovativen, modernen Verband, der auf dem richtigen Weg ist.

Deutlich mehr Auszubildende in den E-Handwerken

Auch ZVEH-Präsident Lothar Hellmann legte in der Mitgliederversammlung ein besonderes Augenmerk auf das Thema Nachwuchs und Ausbildung. Eine qualifizierte Ausbildung sei unverzichtbar, da die Aufgaben rund um die Geschäftsfelder Energiemanagement, Effizienzsteigerung und Gebäudeautomation durch die Digitalisierung und die Energiewende immer anspruchsvoller würden. Umso mehr freute es Hellmann, dass es im vergangenen Jahr erneut gelungen ist, die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im E-Handwerk signifikant zu steigern. Nach einem Plus von 3,2 Prozent in 2016 und 5,9 Prozent in 2017 hat sich der Wert nun erneut um 3 Prozent erhöht. „Die Zahl der Auszubildenden hat nun die Marke von 43.250 erreicht. Unsere Ausbildungsberufe und die damit verbundenen Zukunftsaussichten sind attraktiver denn je für die Jugend. Die gute E-Zubis-Kampagne steuert ein Übriges bei“, so Hellmann.

Die nächste ZVEH-Jahrestagung findet vom 3. bis 5. Juni 2020 in Wiesbaden statt.

Quelle: ZVEH

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