Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag im April 2025 laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei rund 242.700 Einheiten und damit fast auf Vorjahresniveau (minus 0,2 Prozent). In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden rund 907.300 neue Pkw und damit minus 3,3 Prozent weniger Fahrzeuge zugelassen als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres.
Bei den Antriebsarten verzeichneten die Plug-in-Hybride (PHEV) im April einen Zuwachs von 60,7 Prozent. Die rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) legten um 53,5 Prozent zu. Auch im bisherigen Jahresverlauf (Januar-April) verstetigte sich diese positive Entwicklung (PHEV plus 46,6 Prozent, BEV plus 42,8 Prozent).
Weiter rückläufig waren Benziner (minus 26,4 Prozent) und Diesel (minus 18,7 Prozent). Auch hier ist im bisherigen Jahresverlauf ein Trend zu erkennen (Benziner minus 26,6 Prozent, Diesel minus 20,9 Prozent)
ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, kommentiert die aktuelle Entwicklung wie folgt:
„Der Wachstumstrend bei E-Fahrzeugen und Hybriden setzt sich weiter fort. Hierzu tragen auch neue attraktive Modelle mit erschwinglicheren Transaktionspreisen bei. Hinzu kommt, dass jetzt – fünf Jahre nach dem ersten Boom durch den deutlich erhöhten Umweltbonus – viele Leasing-Fahrzeuge in den Handel zurückkommen und die meisten Kunden wieder neue E-Fahrzeuge leasen, wie zahlreiche Händler berichten. Wenn jetzt die Rahmenbedingungen mit attraktiven Strompreisen noch besser werden, kann das der E-Mobilität weiteren Schwung verleihen. Problematisch für den Handel ist die insgesamt rückläufige Tendenz bei den Neuzulassungen. Damit liegen wir noch unter dem niedrigen Volumen des Vorjahres. Ein Frühjahrsaufschwung sieht anders aus.“
Auch der Gebrauchtwagenmarkt zeigte sich im April verhalten mit leicht negativer Tendenz. Mit rund 570.900 Besitzumschreibungen lag der Wert um minus 1,8 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wechselten rund 2,207 Mio. Pkw die Besitzer, das waren genau so viel wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.