Gemeinschaftlicher Auftritt von VDE, ZVEH und ZVEI

Mit über 240.000 Besuchern setzte die diesjährige Messe IFA vom 6. bis 11. September 2013 ihre Erfolgsstory fort. Neben der Vorstellung der UHD TV-Systeme und dem Trend zu vernetzen Hausgeräten, rückt auch immer mehr das "Smart Home" in den Fokus.
Zum vierten Mal präsentierten sich VDE, ZVEH und ZVEI gemeinsam in der TecWatch Halle 11.1 unter dem Motto "Vernetzt wohnen+leben ist smart", was erneut auf großes Interesse der Fachbesucher und Endverbraucher traf. Im Fokus standen dieses Jahr die Themen Energieerzeugung, Energiemanagement, Elektromobilität und komfortables Wohnen.
Darüber hinaus fand am 8. September zum zweiten Mal das Branchenforum SmartHome@IFA statt, wo Antworten auf die Fragen "Hat Smart Home genügend marktrelevantes Potential? – Oder bleibt die Vernetzung ein modernes Märchen?" gesucht wurden.
Die in diesem Rahmen gehaltenen Fachvorträge gingen auf aktuelle Entwicklungen im Bereich vernetze Hausgeräte ein. Auch wurde die neue Smart Home-Plattform der Deutschen Telekom "Qivicon" der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Bewährte Systeme, wie z. B. KNX, decken allerdings bereits seit langem das Funktionsspektrum ab, in das die neuen Systeme jetzt erst vorzudringen versuchen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion stellte ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi deutlich fest, dass auf der Basis der dualen Ausbildung in Deutschland beste Grundvoraussetzungen dafür geschaffen sind, dass bereits heute kompetente und weitreichenden Dienstleistungen im Bereich Smart Home von den Betrieben der E-Handwerke erbracht werden können. E-Handwerksbetriebe, die sich derzeit auf den Smart Home-Markt konzentriert haben, verzeichnen heute bereits jährlich zweistellige Wachstumszahlen.
"Mit den bestehenden Ausbildungsberufen, Meisterfortbildungen sowie gezielten Weiterbildungsangeboten, wie z. B. dem "Gebäudesystemintegrator" haben die E-Handwerke die Weichen richtig gestellt", so Hauptgeschäftsführer Jakobi. Einig war man sich in der Diskussionsrunde aber auch, dass die Schnittstellen der am Markt bestehenden Systeme untereinander erheblich optimiert werden müssen.
Der Sprecher des ZVEH-Bereichs Informationstechnik, Johann Peter Pfeifer, zeigte sich mit dem Gemeinschaftsauftritt der drei Verbände mehr als zufrieden und stellte fest, dass das Thema Smart Home kontinuierlich zunehmend präsent ist und die Betriebe der E-Handwerke heute schon eine zentrale Rolle einnehmen und in Zukunft noch viel wichtiger werden.

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