Energiewende: Neue Studie zu Investitionen und Beschäftigung

Die Energiewende ist mit einem umfassenden Umbau des Energiesystems verbunden. Um den Fortschritt dieser Transformation zuverlässig beurteilen und in ihre ökonomische Dimension adäquat beschreiben zu können, bedarf es geeigneter Indikatoren. Diesen Aspekten widmet sich eine aktuelle Studie, die im Auftrag des BMWi erarbeitet wurde und ab sofort verfügbar ist.
Aus Sicht der Energiewirtschaft stellt sich die Entwicklung wesentlicher ökonomischer Indikatoren, wie Investitionen, Bruttoproduktion, Im- und Exporte sowie Beschäftigung strukturell unterschiedlich dar. Darüber hinaus entstehen durch die Investitionsnachfrage der Energiewirtschaft signifikante Impulse in anderen Wirtschaftszweigen. Zu beiden Aspekten nimmt die Studie „Ökonomische Indikatoren des Energiesystems“ eine systematische Einordnung vor und stellt, rückblickend für die Jahre 2000 bis 2016, die vorliegenden Daten zusammen. Damit bietet die Studie eine differenzierte und umfassende Darstellung von ökonomischen Indikatoren, die den Wandel des Energiesystems erkennbar machen. Darüber hinaus enthält die Studie aktuelle Zahlen zur Bruttobeschäftigung durch den Ausbau erneuerbarer Energien.

Hintergrund

Die Studie ist Teil des Forschungsvorhabens "Makroökonomische Wirkungen und Verteilungsfragen der Energiewende“, das im Auftrag des BMWi die gesamtwirtschaftlichen Effekte umfassend empirisch analysiert, die durch die Transformation des Energiesystems ausgelöst werden. Teil des Vorhabens ist auch die Studie „Systematisierung der gesamtwirtschaftlichen Effekte und Verteilungswirkungen der Energiewende“. Die Studie systematisiert Veränderungen auf Sektor- und Marktebene, die durch die Energiewende ausgelöst werden, sowie Be- und Entlastungen beteiligter Akteure. Dazugehörige Begrifflichkeiten und übergreifende Zusammenhänge werden ebenfalls dargestellt.

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