Elektromobilität auf dem Vormarsch

Bayern will die Elektromobilität stärker fördern und hat deshalb eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen: Die Bayerische Staatsregierung hat sich mit der bayerischen Automobilbranche auf einen Maßnahmenkatalog geeinigt, der folgende wesentliche Punkte umfasst:

  • Direkte Anreize durch Kaufprämien
  • Starker Ausbau der Ladeinfrastruktur
  • Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für kostenfreies Laden am Arbeitsplatz
  • Öffentliche Beschaffungsinitiative für den staatlichen Fuhrpark

Kaufprämie und Ausbau der Ladeinfrastruktur

Im Einzelnen erklärte Bayerns Wirtschafts- und Energieministerin Aigner: „Wir wollen eine Kaufprämie einführen, an der sich die Automobilbranche beteiligen wird. Die weltweiten Erfahrungswerte belegen eindeutig, dass substanzielle Kaufanreize ein wirksames Instrument für signifikante Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen sind. Wir fordern den Bund daher auf, hierfür die erforderlichen Finanzmittel ohne Gegenfinanzierung bereitzustellen und zeitnah ein Konzept für eine bürgerfreundliche und einfach handhabbare Prämienlösung zu entwickeln.“
Ein weiterer Punkt der bayerischen Initiative ist neben dem Ankurbeln der Verkaufszahlen ein konsequenter Ausbau der Ladeinfrastruktur. Wirtschaftsministerin Aigner: „Wir wollen bis 2020 bis zu 7.000 öffentlichen Ladesäulen in Bayern. Dies soll mit einem Bund-Länder-Programm erreicht werden, an dem sich Bayern finanziell beteiligen wird.“ Aigner hob lobend hervor, dass die bayerische Automobilindustrie den Aufbau der Ladeinfrastruktur mit eigenen Mitteln unterstützen möchte.

Elektromobilität auf dem Vormarsch

Die Initiative könnte für neuen Anschub sorgen, Elektromobilität ist jedoch längst kein so stark unterentwickeltes Feld mehr. Wie beispielsweise Christopher Mennekes in einem Interview auf derwesten.de berichtet, läuft es für das sauerländer Unternehmen im Bereich Elektromobilität rund: "Wir haben unsere Ziele übertroffen und sind sehr zufrieden. Im vergangenen Oktober haben wir den 10 000. Ladepunkt verkauft. Über 15 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir schon mit Elektromobilität."
Quelle: Bayerische Staatskanzlei / derwesten.de / Mennekes

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