Elektroindustrie startet auch ins vierte Quartal dynamisch

Im Oktober 2017 gingen bei den Unternehmen der deutschen

Elektroindustrie

insgesamt

9,1 Prozent mehr neue Aufträge

ein als im Vorjahresmonat. "Damit hat sich die dynamische Entwicklung auch mit Beginn des vierten Quartals nahtlos fortgesetzt", sagt Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Die Inlandsaufträge zogen im Oktober um 7,7 Prozent an, die Auslandsaufträge um 10,4 Prozent. Hier wiederum orderten Kunden aus dem Euroraum 12,3 Prozent und aus Drittländern 9,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres lagen die gesamten Bestellungen 10,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Die um Preiseffekte bereinigte

Produktion

der heimischen Elektrobranche ist im Oktober um 3,7 Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen. Von Januar bis Oktober 2017 lag der Branchenoutput um 4,3 Prozent höher als in den ersten zehn Monaten 2016.
Ihre

Produktionspläne

haben die Elektrounternehmen zuletzt wieder erhöht: 22 Prozent wollen ihren Output in den nächsten drei Monaten steigern, nur fünf Prozent drosseln. Der Rest plant mit einer gleichbleibenden Produktionstätigkeit.

Umsatz: Expansionstempo nimmt nochmals zu

Beim

Umsatz

brachte es die deutsche Elektroindustrie im Oktober auf 15,5 Milliarden Euro – ein Plus von 8,0 Prozent gegenüber Vorjahr. "Damit hat sich das Expansionstempo hier zuletzt sogar nochmals gesteigert", so Dr. Gontermann. Der Inlandsumsatz stieg im Oktober um 7,3 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz um 8,6 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Im kumulierten Zeitraum von Januar bis Oktober 2017 erreichte der Elektroumsatz 156,3 Milliarden Euro, womit er um 7,1 Prozent höher lag als in den ersten zehn Monaten des Vorjahres. 

Geschäftsklima gibt im November etwas nach

Das

Geschäftsklima

der deutschen Elektroindustrie hat im November 2017 etwas nachgegeben. Zwar fiel die Beurteilung der aktuellen Lage besser aus als im Vormonat, die allgemeinen Geschäftserwartungen gingen allerdings deutlich zurück. Die jüngste Befragung fand weitestgehend noch vor dem Scheitern der

Jamaika-Sondierungen

statt.
Quelle: ZVEI

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