Deutsche Meisterschaften 2025: Leistungen beweisen hohes Niveau der e-handwerklichen Ausbildung

Bei den 74. Deutschen Meisterschaften in den E-Handwerken in Oldenburg (DMH) wurden vom 13. bis 15. November erstmals die fünf e-handwerkliche Berufe in ihrer neuen Gestalt ausgezeichnet, darunter auch die ersten Elektroniker für Gebäudesystemintegration. Erfreulich: Unter den 43 Teilnehmenden waren fünf E-Handwerkerinnen, die am Ende zweimal Gold und einmal Bronze holten. Als Anerkennung für die Ausbildungsleistung wurde der „E-Meister des Jahres 2025“ vergeben.

Dass mit Energiewende und Digitalisierung die Anforderungen an e-handwerkliche Fachkräfte wachsen, ist kein Geheimnis. Denn Systeme und Komponenten werden immer komplexer; zudem braucht es zunehmend gewerkeübergreifendes Know-how und Kompetenzen im Bereich der Vernetzung. Qualifikationen, die der jüngste e-handwerkliche Nachwuchs mitbringt. Das zeigten die 74. Deutschen Meisterschaften in den E-Handwerken, die in Oldenburg stattfanden und bei denen 43 Teilnehmende – jede und jeder davon bereits Beste und Bester seines Bundeslandes – gegeneinander antraten, um auf Bundesebene die Besten der Besten in den fünf e-handwerklichen Berufen zu ermitteln.

43 Teilnehmende, davon fünf E-Handwerkerinnen

Insgesamt 43 Teilnehmende – darunter auch fünf E-Handwerkerinnen – waren dazu nach Oldenburg gereist und hatten sich im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) zwei Tage lang Prüfungsaufgaben gestellt. Am 15. November wurden dann die jeweils drei Besten pro Beruf vom Prüfungsausschuss ermittelt und am Abend im Rahmen eines großen Festabends in der Weser-Ems-Halle bekanntgegeben.

Die sechs Goldmedaillen-Gewinner 2025 im Überblick:

Marcel Küst, Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik, Baden-Württemberg
Lara Wenskowski, Elektronikerin Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik, Niedersachsen
Peter Südmersen, Informationselektroniker Einsatzgebiet Büro- und Breitbandtechnik, Sachsen
Cara Enders, Informationselektronikerin Einsatzgebiet Gefahrenmelde- und Telekommunikationstechnik, Hamburg
Tobias Wieland, Elektroniker für Gebäudesystemintegration, Baden-Württemberg
Linus Emmering, Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Rheinland-Pfalz

Nachwuchs zeigt: Zukunft der Branche ist in den besten Händen

Feierlich eröffnet wurde der Abend von Karsten Krügener. Der Vizepräsident des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbandes für Elektro- und Informationstechnik Niedersachsen / Bremen sprach den Teilnehmenden gleich vorweg ein großes Lob aus: „Bei Ihnen, das haben Sie in den vergangenen zwei Tagen hier in Oldenburg gezeigt, ist die Zukunft der E-Handwerke in den besten Händen!“ Jeder Finalist und jede Finalistin habe als Landessieger bereits bewiesen, dass er oder sie zu den Besten des aktuellen Ausbildungsjahres gehöre und sei damit ein Aushängeschild für die e-handwerkliche Ausbildung. Darin war Krügener sich mit Stefanie Seyfert, der stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Oldenburg, einig. Krügener betonte darüber hinaus, dass es dem Nachwuchs dank Energiewende und Digitalisierung nicht an Herausforderungen und Aufgaben sowie an Karriereoptionen mangeln werde. Denn, so Krügener: „Im E-Handwerk zu arbeiten, ist zukunftssicher.“

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