BDEW zum geplanten Zuschuss zu den Übertragungsnetzentgelten

Die Bundesregierung plant Stromkunden ab 2026 durch einen milliardenschweren Zuschuss zu entlasten: 6,5 Milliarden Euro sollen in die Übertragungsnetzentgelte fließen und so die steigenden Stromkosten dämpfen. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

„Die Bundesregierung hat bereits in den Koalitionsverhandlungen richtigerweise eine Senkung der Stromkosten beschlossen. Der nun geplante Bundeszuschuss zu den Übertragungsnetzentgelten ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Entlastung der Stromkundinnen und -kunden, wenngleich sie nicht gleichmäßig bei den Stromkundinnen und -kunden ankommt.

Damit eine Entlastung auch zum Januar 2026 greift, ist es wichtig, dass die notwendigen gesetzlichen Beschlüsse bis zum 10. Oktober gefasst werden. Geplant war ein Zuschuss zu den Übertragungsnetzentgelten in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, der nach einem erprobten Verfahren von den Netzbetreibern über die Energieversorger an die Kundinnen und Kunden weitergegeben wird. Erprobte Verfahren sind sinnvoll, wenn wenig Zeit für die Umsetzung ist. Andere Maßnahmen müssen immer auch auf ihre potenzielle beihilferechtliche Relevanz geprüft werden. Diese kann wertvolle Zeit kosten. Für die Entlastung insbesondere von Industrie und Wirtschaft brauchen wir jetzt eine schnelle Entscheidung.“

Print Friendly, PDF & Email

Comments are closed.