Wago investiert am Standort Sondershausen 40 Millionen Euro für neues Zentrallager

1990 wurde das Wago Produktionswerk in Sondershausen gegründet; seit 1999 ist es mit seinem Logistikzentrum Dreh- und Angelpunkt für den Versand rund um den Globus. Jetzt wird der Standort im Gewerbegebiet Hainleite noch einmal deutlich erweitert. 40 Millionen Euro investiert der Anbieter von Verbindungs- und Automatisierungstechnik in ein modernes Hochregallager und bekennt sich damit klar zu seinem Standort in Thüringen.

„Wir haben hier für Lieferungen innerhalb Europas den optimalen Standort. Aber auch unsere Landesgesellschaften in 80 Ländern weltweit werden aus Sondershausen versorgt“, erklärt Chief Operation Officer Yannick Weber und betont: „Besonders wichtig ist aber unser tolles, engagiertes Team, das sich stetig vergrößert und weiterentwickelt hat. Das Know-how vor Ort wird gerade in Zeiten der Digitalisierung für uns immer bedeutender und war ein wichtiges Kriterium für unsere Entscheidung, weiter in Thüringen zu investieren.“

Mit dem neuen Logistikzentrum erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten noch einmal deutlich. Auf einer Fläche von 11.000 m² entsteht an der Waldstraße, Ecke Am Bahndamm, ein modernes Hochregallager mit neuesten Technologien, einem hochautomatisierten Kommissionier- und Lagerbereich und Büroflächen für den Standort. Eine Brücke wird es mit der bestehenden Logistik verbinden. „Der Baubeginn ist für Herbst 2022 geplant, die Inbetriebnahme soll ca. zwei Jahre später erfolgen“, erläutert Diana Wilhelm, die als Vice President Corporate Logistics den Neubau verantwortet. „Wago wächst stark, deshalb ist es für uns wichtig, unsere Kapazitäten zu erweitern, aber vor allem eine zukunftsfähige Logistik mit einem hohen Lieferservicegrad sicherzustellen. Damit werden wir auch der steigenden Dynamik unserer Märkte gerecht.“ Darüber hinaus spielen, wie bei allen Wago Neubauprojekten, Energieeffizienz und Ressourcenschonung eine wichtige Rolle und Aspekte wie nachhaltige Bau- und Dämmstoffe und eine effiziente Energieversorgung sind seit Beginn des Bauvorhabens in die Planung integriert.

Der Fokus des Neubaus liegt auf einer zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung der Logistik – auch, um den Standort zukunftsfähig zu entwickeln und nachhaltig zu sichern. „Das gilt natürlich auch für unsere Produktion am Standort. Hier setzten wir ebenfalls auf neueste Technologien, um auf gleichen Flächen unser Wachstum realisieren zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Yannick Weber. Damit dies gelingt, braucht es aber auch qualifizierte Fach- und Nachwuchskräfte, die das Unternehmen schon heute – vor allem im Ausbildungsbereich – zahlreich sucht.

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