Positionierung als zukunftsorientierter Lösungsanbieter

Ridi hat sich mit Lichtbändern eine starke Marktposition erarbeitet. Jetzt will man die Kompetenzen als Lösungsanbieter hervorheben. Darüber sprachen wir mit Tim Leinberger, Leiter Marketing und Vertriebsstrategie.

ElektroWirtschaft: Bei Ridi wurden und werden einige Weichen neu gestellt. Was ändert sich gerade beim Erscheinungsbild der Marke?

Tim Leinberger: Als ich im letzten Sommer die Verantwortung für das Marketing übernommen habe, war ein neues Corporate Design mein erstes Projekt. Wir wollten ein klareres und progressiveres Erscheinungsbild der Marke Ridi, ohne dabei unsere Basis zu vergessen. Wir sind nach wie vor ein familiengeführtes Unternehmen mit traditionellen Werten wie Bodenständigkeit und Kontinuität, haben uns aber auch dynamisch weiterentwickelt. Unser konservatives Image und der eher zurückhaltende Auftritt passten nicht mehr zu unserer neuen Ausrichtung bei Services und Produktportfolio. Mit dem neuen Logo, frischen Farben und einer attraktiven Bildsprache signalisieren wir Zukunftsorientierung und unsere erweiterten Kompetenzen als Lösungsanbieter. Wir sind viel mehr als ein renommierter Leuchtenhersteller für Lichtbänder. Eine starke moderne Markenpräsenz ist wichtig für den Verkaufsprozess – auch im Elektrogroßhandel.

ElektroWirtschaft: Welche Schwerpunkte setzen Sie in Vertrieb und Marketing?

Tim Leinberger: Deutlich über 80 Prozent unseres Geschäfts laufen aktuell über den dreistufigen Vertriebsweg und wir bleiben weiter sehr großhandelstreu. Unsere Marke ist beim Elektrogroßhandel und im Handwerk gesetzt und der Großhandel ist für uns ein wichtiger Multiplikator. Damit wir ihm mehr personelle Kapazität bieten können, haben wir jetzt einen zweiten zentralen Ansprechpartner für das Deutschlandgeschäft: Neben Tobias Schuler für den Süden ist jetzt Sascha Westerkamp für den Norden zuständig. Wir stehen als zuverlässiger Partner für ein zukunftsorientiertes, vertrauensvolles Miteinander. In Punkto Digitalisierung zum Kunden hin haben wir schon viel geschafft. Aber wir sind immer noch dran, für eine noch effizientere Zusammenarbeit stärker digitale Prozesse zu nutzen wie Elbridge und Elgate sowie ePlato. Wir intensivieren auch unsere Vermarktung bei Planungsbüros und öffentlichen Bauherren, um wieder präsenter in Ausschreibungen zu sein. Dafür werden wir diesen auch mit technischen Tools besser zuarbeiten. Außerdem hat für uns hohe Priorität, von der Produktidee bis zur Markteinführung schneller zu werden.

Das gesamte Interview finden Sie in der neuen Ausgabe der ElektroWirtschaft: 06/2025.

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