Mit dem Bündnis Gebäudewende bringt die dena (Deutsche Energie-Agentur) führende Akteure aus Verbänden, Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen. Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze für die Energiewende im Gebäudesektor zu entwickeln.
Der Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will. Mit dem neu gestarteten Bündnis Gebäudewende hat die dena einen Raum für den fachlichen Austausch und politischen Dialog geschaffen. Knapp 20 Verbände, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen des Gebäudesektors haben sich in dem von der dena initiierten und koordinierten Bündnis zusammengeschlossen. Es verbindet wissenschaftliche Expertise mit einer praktischen Perspektive und richtet sich gezielt an politische Entscheidungstragende. Im Zentrum stehen konkrete marktbasierte Lösungen zur Erhöhung der Sanierungsrate, zum beschleunigten Einbau klimafreundlicher Heizsysteme und der Digitalisierung von Gebäuden.
Corinna Enders, Vorsitzende der dena-Geschäftsführung: „Die Umsetzung der Energiewende in Gebäuden stellt Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weiter vor große Herausforderungen. In den vergangenen Jahren wurden viele gesetzliche Leitplanken im Gebäudebereich gesetzt. Diese gilt es nun mit Mut und Entschlossenheit weiterzuentwickeln und mit Branchenexpertise zu flankieren. Das Bündnis Gebäudewende schafft hierfür einen verlässlichen und sicheren Rahmen, um konkrete Fortschritte beim klimafreundlichen Bauen und Sanieren zu ermöglichen.“
Die Mitglieder des Bündnisses eint das Ziel, wirksame Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende im Gebäudesektor zu erarbeiten – unter gleichzeitiger Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Anforderungen. Politisch Verantwortliche und weitere zentrale Stakeholder sollen gezielt mit anwendungsorientierten Handlungsvorschlägen sowie fundierten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis dabei unterstützt werden, tragfähige Entscheidungen für die Umsetzung der Gebäudewende zu treffen. Vorgesehen sind unter anderem regelmäßige Veröffentlichungen und Austauschformate mit Politik, Wirtschaft, Forschung und der interessierten Fachöffentlichkeit.