EU-Mitgliedstaaten einigen sich auf gezielte Reformen des Strommarktes in Europa

Die EU-Energieminister haben sich bei ihrem Treffen am Dienstag in Luxemburg auf gezielte Anpassungen des Strommarktes in Europa geeinigt. Die beschlossenen Regelungen sollen Lehren aus der Krise ziehen und insbesondere sicherstellen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor Preisschwankungen geschützt sind und auch von den Kostenvorteilen einer günstigeren Stromproduktion profitieren.

Bundesminister Habeck erklärt: „Europa hat heute Handlungsfähigkeit bewiesen. Die Einigung verbessert den Zugang von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Industrie zu günstigen Strompreisen in ganz Europa. Das vergangene Krisenjahr 2022 hat gezeigt, dass der Europäische Strommarkt grundsätzlich funktioniert. Trotz großer Belastungen haben wir es gemeinsam geschafft, die Stromversorgung in einer der größten Stromkrisen der europäischen Geschichte sicher zu gewährleisten. Mit dem neuen Strommarktdesign stärken wir das Stromsystem jetzt weiter.“

Mit dem neuen Europäischen Strommarktdesign profitieren die Verbraucherinnen und Verbrauchern insbesondere von den günstigen Erzeugungskosten von nicht-fossilen Energien. Das ist auch wichtig, um für den Übergang wettbewerbsfähige Preise in Europa zu gewährleisten. Ziel ist zudem, auch in Krisenzeiten die Preisstabilität zu gewährleisten, indem Schwankungen am Strommarkt besser ausgeglichen werden. Deutschland hat sich in den Verhandlungen dabei insbesondere erfolgreich für faire Wettbewerbsbedingungen auf dem europäischen Strommarkt eingesetzt.

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