Seit Jahresbeginn ist Schneider Electric Unterstützer des Aachener Start-ups everwave. Durch weltweite Cleanup-Missionen sorgt das junge Unternehmen dafür, dass Müll und Plastik aus Flüssen gesammelt und einer Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Schneider Electric selbst ist das erste Unternehmen, das Schalter und Steckdosen aus einem Material herstellt, welches anteilig aus recycelten Fischernetzen – sogenanntem Ocean Plastic – besteht. Die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen: Für jedes von Schneider Electric verkaufte Kilogramm Ocean Plastic entfernt everwave die gleiche Menge Plastik und Müll aus Flüssen in aller Welt – beispielsweise in der Slowakei, Bosnien und Herzegowina sowie in Kambodscha. Den Rahmen hierfür bildet das Plastic Credits-Programm. Zertifikate und detaillierte Reports bestätigen die Gesamtmenge des eingesammelten Materials und weisen transparent nach, für welches konkrete Projekt die finanziellen Mittel eingesetzt wurden.
„Wir freuen uns, mit der Unterstützung von everwave unsere Nachhaltigkeitsstrategie konsequent ausbauen zu können“, betont Konstantin Elstermann, Vice President Home & Distribution bei Schneider Electric. „Bereits seit mehr als zehn Jahren engagieren wir uns für nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit Zielsetzungen wie dem Pariser Klimaabkommen oder dem europäischen Green Deal. Die Partnerschaft mit everwave ist ein weiterer Schritt unserer Mission, innovative und nachhaltige Lösungen zu fördern, wo immer wir können. Die Technologien und Ansätze von everwave ergänzen perfekt unsere eigenen Bemühungen, eine grünere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.“
Wie künstliche Intelligenz der Kreislaufwirtschaft hilft
Jährlich landen mehrere Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen. Ein Großteil gelangt über die Flüsse ins Meer. Um Gewässer weltweit vor einer zunehmenden Verschmutzung durch Müll und Plastik zu schützen, nutzt everwave innovative Technologien und sogar KI-Lösungen: Drohnen machen sogenannte Plastik Hotspots ausfindig und sammeln mit Bilderkennungsalgorithmen genaue Daten über Zusammensetzung und Herkunft des Mülls. Dieser wird anschließend mithilfe von Müllsammelbooten und stationären Flussplattformen eingesammelt. Daraufhin werden Müll und Plastik sortiert, recycelt und der Kreislaufwirtschaft zugeführt.