IFA 2023: Die Technologieindustrie erholt sich

Die IFA 2023 hat begonnen – wie immer zum Auftakt mit zwei Medientagen. Am Freitag, 1. September, wird die Messe ihre Tore dann auch für Fachbesucher und Verbraucher öffnen – bis einschließlich Dienstag, 5. September. Mehr als 2.050 Aussteller aus 48 Ländern kommen dieses Jahr zur IFA nach Berlin und jeder Quadratmeter der 26 Hallen ist vollkommen ausgebucht. Die IFA ist die weltweit bedeutendste Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte – auch in diesem Jahr findet sie zum perfekten Zeitpunkt statt, denn die Nachfrage nach Technologieprodukten hat gerade angefangen sich wieder zu erholen. Während des vergangenen Jahres hatte die Branche nach dem Ende der Pandemie Umsatzrückgänge verzeichnet.

Die großen Themen der IFA dieses Jahr sind Connected Living, Künstliche Intelligenz, Roboter und Nachhaltigkeit. Sie dominieren auch das Programm des ersten IFA Leaders Summit am Freitag und Samstag, auf dem führende Vertreter der Technologieindustrie über diese und andere Trends diskutieren werden.

Der Innovation Hub IFA NEXT bietet dieses Jahr mehr als 350 Startups eine Plattform und damit fast dreimal so vielen wie im Vorjahr. In Zusammenarbeit mit Berlin Tech Week organisiert die IFA auch Networking-Events und bringt dabei Startups und mehr als 200 Investoren zusammen. 

Eine Markterholung ist in Sicht

Die Weltwirtschaft erholt sich langsam, aber die Märkte haben sich nach den vielfältigen Krisen seit 2020 noch nicht wieder auf die vorigen Niveaus zurück entwickelt. 2022 wurde mit den sogenannten „Technical Consumer Goods“, also Produkten der Branchen Consumer Electronics und Home Appliances, ein weltweites Umsatzvolumen von mehr als 1,3 Billionen US-Dollar erzielt. Dies bedeutet einen Rückgang um 6,9 Prozent (im Vergleich zu 2021). Trotz dieses Rückgangs liegt der Umsatz immer noch um 9,3 Prozent über dem Wert von 2019, also dem letzten Jahr vor der Pandemie. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnet die Branche einen Umsatzrückgang um 6,9 Prozent im globalen Markt (im Vergleich zu 2022). Für das zweite Halbjahr sieht die Branche eine positive Entwicklung.

„Auch 2023 ist ein Jahr voller Herausforderungen wie Inflation, gesättigte Märkte, geringere Nachfrage und leider auch immer noch der Krieg in der Ukraine. Trotz der aktuellen Umsatzrückgänge und der negativen Einflüsse gibt es Chancen für positive Entwicklungen in unseren Branchen. Wir sind überzeugt, dass die IFA ihrer Rolle als weltweit wichtigster Plattform für Consumer Electronics und Home Appliances wieder gerecht wird und sich mit ihrem überzeugenden Mix erneut als nachhaltiger Wachstums- und Innovationstreiber beweisen wird“, so Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalterin der IFA.

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