Wago investiert rund 30 Millionen Euro

Der Verbindungstechniker Wago erweitert sein Werk in der Schweiz. Am Standort Domdidier im Westen des Landes wird das Unternehmen eine neue Kunststoffproduktion für umgerechnet rund 30 Millionen Euro bauen. Bis zur Inbetriebnahme werden aber noch ein paar Jahre vergehen.

So ist die Fertigstellung aktuell für Ende 2024 vorgesehen. Den Baustart erwarte man für Anfang des kommenden Jahres, teilt das Unternehmen mit. In der neuen Werkshalle soll dann eine ressourcenschonende Produktion aufgezogen werden. Man plane, hier Kunststoffabfälle zu recyceln. Auf dem Dach soll eine 7.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert werden. Das Foto zeigt eine Visualisierung des Neubaus.

Mehr Ausbildung am Standort

Der Neubau selbst soll etwa so groß sein wie anderthalb Fußballfelder: 11.000 Quadratmeter. Wago habe sich bewusst für das Spitzenlohnland Schweiz als Standort entschieden, sagt Geschäftsführer Frédéric Riva. Die stabile politische Lage, der hohe Automatisierungsgrad am Standort sowie der gute Zugang zu Fachkräften vor Ort würden die Investition rechtfertigen. Wago selbst hat bereits in diesem Sommer die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht und bildet nun 55 junge Menschen aus, 15 mehr als bisher. Wie viele Arbeitsplätze durch den Neubau entstehen sollen, sagt das Unternehmen nicht.

Wago hat seinen Sitz im Minden, Nordrhein-Westfalen. 2021 hat das Unternehmen mit 8.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Erst im April hatte das Unternehmen eine weitere Großinvestition bekanntgegeben: In Sondershausen, Thüringen, entsteht für rund 40 Millionen Euro ein neues Zentrallager.

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