Studie: Fast die Hälfte aller Azubis wird nicht gezielt auf Digitalisierung vorbereitet

Smartphone, Cloud, Streaming: Digitale Kommunikation und digitale Tools sind für junge Menschen fester Bestandteil ihres Alltags. Nur in der Ausbildung – da hapert’s mit digitalen Inhalten, wie die Studie berichtet. Das zeigt der diesjährige Ausbildungsreport der DGB-Jugend.

Zwar geben rund 80 Prozent der Befragten an, dass Digitalisierung und Automatisierung in ihrer Ausbildung wichtig oder sehr wichtig sind. Doch nur 54 Prozent der Jugendlichen sehen sich während ihrer Ausbildung gezielt darauf vorbereitet, digitale Technologien auch zu nutzen.

Digitalisierung in der Ausbildung und an Berufsschulen: “Diese Zahlen machen uns Sorge”
“Diese Zahlen machen uns Sorge”, sagte DGB-Vize Elke Hannack bei der Vorstellung des Reports. “Berufsschulen und Betriebe müssen gleichermaßen besser werden. Die Mittel aus dem Digital-Pakt von Bund und Ländern müssen auch an den beruflichen Schulen ankommen.”

Überstunden in der Ausbildung: Weiterhin große Probleme
Große Probleme gibt es nach wie vor bei der Qualität der Ausbildung. Über ein Drittel der Befragten, muss regelmäßig Überstunden machen. Fast jeder achte Jugendliche unter 18 Jahren muss mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten. “Das ist gesetzlich verboten”, betont DGB-Bundesjugendsekretärin Manuela Conte. “Wir fordern die Arbeitgeber auf, Gesetze einzuhalten und die Ausbildungsbedingungen zu verbessern.”

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