Schülerinnen für E-Handwerke begeistern am Girls’ Day

Nach wie vor sind die elektrohandwerklichen Berufe überwiegend "in Männerhand". Gerade mit Blick auf den wachsenden Fachkräftebedarf ist es jedoch wichtig, im Nachwuchsbereich noch mehr junge Frauen für technische und handwerkliche Berufe zu begeistern. Das ist auch das Ziel des Girls’ Day, der am 23. April 2015 wieder bundesweit stattfinden wird. An diesem Tag haben Schülerinnen ab der 5. Klasse die Gelegenheit, sich vor Ort in Technik-, IT- und naturwissenschaftlich geprägten Unternehmen sowie in Handwerksbetrieben über Berufsfelder, Perspektiven und Karrieremöglichkeiten zu informieren. Sie erhalten dort wertvolle Einblicke und können erste Kontakte für eine spätere Ausbildung oder Beschäftigung knüpfen. Auch für die Unternehmen lohnt sich die Beteiligung am Girls Day: Sie können frühzeitig Talente für ihren Berufsbereich begeistern und möglicherweise sogar schon künftige Fachkräfte entdecken.
Wer Näheres dazu erfahren möchte, findet unter www.girls-day.de” _blanc weiterführende Informationen. Im Bereich "Unternehmen+Organisationen" sind die Anmeldeformalitäten beschrieben. Der Eintrag mit dem jeweiligen Angebot ist dann für Schülerinnen und Eltern im Internet abrufbar. Seit 2001 hat sich der Girls’ Day zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: Insgesamt haben bereits mehr als 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Bei vielen von ihnen ist der Funke übergesprungen: Jedes dritte Mädchen möchte in dem neu kennengelernten Beruf ein Praktikum machen oder sogar eine Ausbildung beginnen. 28 Prozent der Unternehmen, die am Girls’ Day aktiv waren, haben mittlerweile Bewerbungen von ihren ehemaligen Teilnehmerinnen erhalten.
Gefördert wird der Girls’ Day vom Bundesfamilienministerium und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Zu den Aktionspartnern zählt unter anderem auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Parallel zum Girls’ Day findet wie gewohnt auch der Boys’ Day statt. Analog zu seinem Pendant können Schüler hierbei Berufsfelder erkunden, in denen Männer bisher weniger vertreten sind.
Quelle: ZVEH

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