Neueröffnung: Erco x Jung Showroom im Ledigenheim München

Ein Ort, an dem Architektur, Licht und Technik zusammenfindenWo Theodor Fischer einst mit dem Ledigenheim ein soziales Architekturprojekt verwirklichen konnte, haben Erco und Jung mit der Neueröffnung ihres ersten gemeinsamen Showrooms eine Plattform für Dialog und Inspiration geschaffen. Inmitten der historischen Backsteinarchitektur in München wird erlebbar, wie qualitatives Licht und intelligente Steuerung Räume verwandeln und Atmosphäre gestalten.

Im Münchner Westend, im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Ledigenheims von Theodor Fischer, haben der Leuchtenhersteller Erco und der Gebäudetechnikspezialist Jung ihren ersten gemeinsamen Showroom eröffnet. Der historische Ziegelbau von 1927 gilt als seltenes Zeugnis der Münchner Moderne. Die Anlage wurde einst als Wohnheim für ledige Männer errichtet. Bis heute erfüllt das Haus diese soziale Aufgabe und ist gleichzeitig ein lebendiges Stück Baukultur.

Die beiden Designmarken haben die Gelegenheit ergriffen, auf etwa 450 qm im Erdgeschoss und Souterrain dieses besonderen Ensembles in den ehemaligen Räumen einer Bank einen Kooperations-Showroom zu eröffnen. Erco zeigt, wie durchdacht eingesetztes Licht Räume wirkungsvoll modelliert, Aktivität fördert und Atmosphäre schafft. Jung demonstriert parallel die Vielfalt intelligenter Schalter- und Steuerungssysteme, von klassischem Design bis zu smarten Gebäudelösungen, die Komfort, Ästhetik und Funktionalität verbinden. Die Wahl des Ledigenheims als Standort ist dabei ein klares Statement: Zeitgenössisches Produktdesign wird nicht im neutralen Raum präsentiert, sondern in einem Gebäude mit kultureller und gesellschaftlicher Relevanz.

ERCO x JUNG – Modernes Design und intelligente Technik

In enger Abstimmung mit der Denkmalpflege entwickelte die Architektin Felicia Lehmann von Lehmann, Tabillion & Castorph Architektur Stadtplanung Gesellschaft mbH aus München ein Gestaltungskonzept, das den Charakter des Bestands respektvoll fortschreibt. Größere Um- und Ausbauten wurden bewusst vermieden. Stattdessen wurde die ursprüngliche Raumgröße wiederhergestellt. Schlichte weiße Wände, zurückhaltende Einbauten und ein neu verlegter Terrazzo-Boden zitieren die Architektur der Entstehungszeit. Der gemeinsame Eingangsbereich mit Lounge und Café bildet das verbindende Element zwischen den beiden Markenflächen, während die Showrooms in den Flügeln des Grundrisses eigenständig angeordnet sind. Die markante Fassade des Ledigenheims bleibt unangetastet; lediglich die Beleuchtung im Innenhof wurde neu interpretiert und ermöglicht nun verschiedene Lichtszenarien.

Der Erco Bereich folgt dem Prinzip „Licht statt Leuchten“: Der Showroom gliedert sich in verschiedene (Licht)Zonen mit Präsentationsflächen, Erlebnisbereichen und Besprechungszonen. Ein museal anmutender Setzkasten inszeniert eine stimmungsvolle Produktwelt. Inmitten eines leicht erhöhten und mit Vorhängen abtrennbaren Séparées, das auch als Bühne nutzbar ist, befindet sich die markante, markentypische Erco Stele mit Kugel. In diesem MockUp-Bereich können Interessierte die Wirkung verschiedener Lichtstimmungen direkt erleben.

Der Jung Showroom wirkt hingegen mit Beratungs- und Bemusterungszonen auf den ersten Blick clean und aufgeräumt. Jung demonstriert dort die Vielfalt und Funktionalitäten der Schalterserien und Steuerungssysteme – von KNX und Jung Home über Jung Unique bis Les Couleurs Le Corbusier. Das eigentliche Highlight befindet sich im gemeinsam genutzten Untergeschoss im ehemaligen Tresorraum der Bank. Im Originalzustand erhalten, werden die Schließfächer zukünftig Schalter in allen 63 Farben von Les Couleurs Le Corbusier sicher aufbewahren. In der Mitte des dunklen Raumes steht ein Samtpodest, auf dem die gefundenen „Schätze“ begutachtet werden können – von Erco perfekt ausgeleuchtet, wahlweise mit weichem Kunst- oder hellem Tageslicht.

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