In Dortmund werden Straßenlaternen zu Ladesäulen

Energiewende heißt auch Verkehrswende: Mit dem Projekt NOX-Block haben sich die Städte Dortmund, Schwerte und Iserlohn zusammen mit den städtischen Versorgern und Dienstleistern, sowie den Universitäten Dortmund und Wuppertal zum Ziel gesetzt, die Stickoxidwerte im Ballungsgebiet zu verringern und Elektromobilität zu fördern.

Jetzt wurden an der Schmiedingstraße in der Dortmunder City die ersten Ladepunkte im Projekt NOX-Block in Betrieb genommen. Mittlerweile kann an 25 neuen Standorten ein E-Fahrzeug geladen werden.

Laden über die Straßenbeleuchtung

Bis September 2022 sollen insgesamt etwa 320 Ladepunkte an Beleuchtungsmasten im öffentlichen Raum in Dortmund entstehen.

Zielgruppe sind insbesondere Menschen, die keine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück haben, und Pendler*innen, die auf Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum angewiesen sind.

Durch den Aufbau der Ladeinfrastruktur können E-Fahrzeuge mit bis zu 11 kW an den Straßenlaternen geladen werden. Alles, was dafür benötigt wird, ist ein Standardladekabel mit Typ-II-Stecker. Zur Authentifizierung und Bezahlung kann entweder eine Ladekarte mit RFID-Chip, eine App auf dem Smartphone oder eine Webseite mit Direct Payment verwendet werden.

Den Auftrag, das innovative Projekt in Dortmund umzusetzen, hat das Konsortium StraBelDo (Straßenbeleuchtung Dortmund) erhalten und erbringt alle Leistungen aus einer Hand.

Die Partner Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und SPIE Deutschland & Zentraleuropa wurden zuvor von der Stadt damit beauftragt, die Straßenleuchten in Dortmund zu modernisieren, zu warten und instand zu setzen. Dabei stellen sie auf LED-Technologie um und versehen sie mit einem smarten Lichtmanagement.

Insgesamt sollen in den drei Städten Dortmund, Schwerte und Iserlohn bis zu 680 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Raum aufgebaut werden.

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