Im Zuge der Umsetzung der europäischen Batterieverordnung sollen Verbraucher künftig über die Entsorgungskosten von Batterien informiert werden. Zusätzlich sollen die generellen Informationen zur Batterierücknahme im Handel sichtbarer werden, so sieht es das Batteriedurchführungsgesetz vor, das im Herbst verabschiedet werden soll. Beide Informationen werden künftig einheitlich und gut sichtbar im Einzelhandel platziert werden. Dabei setzt die Branche auf entsprechende Plakate, Flyer und Aufkleber.
Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) betont dazu: „Mit den Materialien, die von dem Infoportal für die Batterierücknahme „Batterie zurück“ gestaltet wurden, erfüllen die Handelsunternehmen ihre Informationspflichten umfangreich. Für die Verbraucher wird es damit künftig noch einfacher, alle Informationen zur Rücknahme und zu den Entsorgungskosten gebündelt an einer Stelle zu finden. Und für die Unternehmen ist auf diese Weise ein unbürokratischer und praxisnaher Umsetzungsweg sichergestellt.“
Gemeinsam mit dem BHB (Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten) und dem ZVEI, dem Verband der Elektro- und Digitalindustrie, wurde ein Konzept erarbeitet, wie die Pflichten für alle Beteiligten möglichst einfach und gesetzeskonform umsetzbar sind. Das war auch der wichtigste Punkt für Dr. Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des BHB: „Der BHB unterstützt diesen gemeinsam entwickelten pragmatischen Ansatz. Wichtig ist hierbei, dass unsere Händler im Onlineshop und das Verkaufspersonal am PoS die Vorgaben problemlos bewältigen können und Kunden sinnvolle Informationen erhalten, ohne durch zu viele Details überfordert zu werden. Die hier gefundene Lösung schafft diese Möglichkeit.“ „Dieses neue Konzept schafft ein deutliches Plus an Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher“, kommentiert Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. „Dadurch erhalten sie an einer Stelle wichtige Informationen zur Batterierückgabe, zur Entsorgung und zu den Kosten. Das stärkt das Verbrauchervertrauen und fördert gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft vor Ort.“