Geschicktes Marketing: 30 Kniebeugen und ein kostenfreies Metroticket

#vonMollaufDur: Mit diesem Hashtag und der damit verbundenen wöchentlichen News-Kampagne möchten wir ein Schmunzeln und ein wenig Optimismus in die aktuell sonst so graue und negativ behaftete Nachrichtenlage bringen. Und warum von Moll auf Dur? Der Dreiklang Moll gilt generell als traurig, wohingegen Dur für Fröhlichkeit steht. Wir sind es teilweise leid, nur negative Schlagzeilen zu lesen – bringen wir also die positiven Nachrichten zurück, egal ob branchenintern oder branchenfremd. Natürlich nicht ohne den Bezug zur Realität zu verlieren. Verwenden Sie gerne den Hashtag #vonMollaufDur, wir freuen uns über Ihre Beiträge.

In Moskaus Metro stand 2013 ein Ticket-Automat, der statt Geld eine sportliche Betätigung akzeptiert: 30 Kniebeugen in „Olympianorm“. Damit setzte Russland einen Impuls für die Winterspiele in Sotschi:

Es war ein Novum im öffentlichen Nahverkehr: In Moskau konnten U-Bahn-Fahrer erstmals für ihr Ticket nicht mit Geld, sondern in einer anderen „Währung“ bezahlen – nämlich mit sportlicher Betätigung. Der eigens dafür entwickelte Ticket-Automat wurde als Werbeaktion in der Metro-Station Wystawotschnaja aufgestellt, für die Olympischen Winterspiele, die 2014 in der Stadt Sotschi ausgetragen wurden.

Wie funktionierte nun die Freifahrt-Maschine? Vor dem installierten Automaten war ein blauer, mit Sensoren versehener Aufkleber angebracht, auf den sich Derjenige stellte, der keine 30 Rubel (etwa 70 Cent) bezahlen, sondern etwas für seine Kondition tun wolte. Eine Kamera überwachte, dass die 30 Kniebeugen richtig, also in „Olympianorm“, und innerhalb von zwei Minuten ausgeführt wurden. Danach druckte das Gerät die Freikarte für die U-Bahn aus.

Gesehen bei den Kollegen von welt.de – vielen Dank!

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