Gautzsch-Gruppe nähert sich Klimaneutralität

Im Rahmen der Umweltpolitik bemüht sich die H. Gautzsch Firmengruppe seit einiger Zeit, der Klimaneutralität Schritt für Schritt näher zu kommen. Derzeit plant die Gruppe am Dornierweg 12 in Münster den Ausbau von elektrischer Ladeinfrastruktur für elektrisch angetriebene Firmen LKW und PKW. Die ersten E-Autos sind bestellt und werden voraussichtlich im Februar 2022 ausgeliefert. Die dafür erforderliche elektrische Energie bzw. den Energiebedarf für die Gebäude am Dornierweg12 soll zunehmend nachhaltig und möglichst effizient produziert werden.

Ein Blockheizkraftwerk kommt zum Einsatz

Einen Teil der elektrisch benötigten Energie wird in den Wintermonaten mit effizienten gasbetriebenen Blockheizkraftwerken erzeugt, wodurch nur bei tieferen Temperaturen mit einem Gasbrennwertkessel zusätzliche Wärme erzeugen müssen.

Die Leistung des BHKW wird von der nachgefragten Wärmemenge geregelt. Da ein BHKW mehr Wärme als elektrische Leistung erzeugt (Verhältnis ca. 1 zu 2) ist diese Leistungsführung bei der Kraft-Wärme-Kopplung ökologisch sinnvoll.

Die in den Nachtstunden nicht benötigte elektrische Energie wird in einem Stromspeicher zwischengespeichert und diesem im Tagbetrieb wieder entzogen. Wenn in den Sommermonaten kein Wärmbedarf besteht, werden die BHKW nicht betrieben.

Erweiterung der Photovoltaik-Anlage

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen werden die Photovoltaik-Anlage erweitert und damit im Jahr ca. 470.000 KWh erzeugen. Da diese Anlage in der Regel in den Monaten April bis Oktober den größten Teil der Jahresenergie erzeugt, ist es eine gute Ergänzung zu dem BHKW. Mit dieser Kombination soll ganzjährig einen großen Teil der benötigten Energie selbst erzeugt werden und das zum größten Teil CO2 neutral.

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