Entwicklung im Produzierenden Gewerbe im Juli 2017 wieder schwächer

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe blieb nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juli gegenüber dem Vormonat unverändert. Die Produktion in der Industrie und im Baugewerbe stieg leicht um 0,3 Prozent bzw. 0,5 Prozent, während die Energieerzeugung geringer ausfiel als im Vormonat. Dies ist die Bewertung des BMWi zur Entwicklung im Produzierenden Gewerbe im Berichtsmonat Juli 2017. Die Produktion hat sich in den letzten beiden Monaten nicht weiter erhöht, im Durchschnitt der Monate Juni und Juli lag die Erzeugung dabei um 0,5 Prozent unter dem Niveau der beiden Vormonate.
Die Industrieproduktion hat sich jedoch im ersten Halbjahr 2017 sehr dynamisch entwickelt, so das BMWi weiter. Im Februar wurde erstmals das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2008 überschritten und im Mai ein neues Allzeithoch erreicht. Im Sommer konnte die hohe Schlagzahl der Vormonate jedoch nicht beibehalten werden. Die Indikatorenlage spricht dennoch für eine Fortsetzung der positiven Industriekonjunktur. Allerdings dürfte das Expansionstempo mit Blick auf die Auftragseingänge geringer ausfallen als in der ersten Jahreshälfte. Nach Einschätzung des BGA dürfte es ich bei der aktuellen Abschwächung lediglich um eine konjunkturelle Sommerpause handeln, da eine Stimmungseintrübung und eine schwächere Entwicklung bei den Auftragseingängen nicht erkennbar sind.
Quelle: BGA/ destatis

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