Elektro-Taxi-Aktionsplan erhält Bundesförderung

Die Landeshauptstadt Stuttgart will ihre Vorreiterrolle bei der Elektromobilität weiter ausbauen. Dazu wurden im Doppelhaushalt 2016/2017 Mittel für ein Elektro-Taxi-Förderprogramm eingeplant. Auch der Bund unterstützt die Elektromobilität in Stuttgart. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat der Abteilung Mobilität einen Förderbescheid überreicht, der eine Studie zu Elektro-Taxis finanzieren soll.

Im Zentrum der Studie stehen die Entwicklung eines Förderprogramms und die Suche nach geeigneten Standorten für Taxi-Schnell-Ladestationen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt die Studie mit 64.000 Euro und übernimmt damit 80 Prozent von den insgesamt 80.000 Euro anfallenden Kosten, teilte die Stadt am Donnerstag, 19. Mai, mit.

Chance für nachhaltige Mobilität

Wolfgang Forderer, Leiter der Abteilung Mobilität der Landeshauptstadt, sagte: "Mit dem Förderbescheid des Bundes kann das Projekt jetzt starten und konkrete Formen annehmen." Im Taxigewerbe gebe es besondere Anforderungen an die Elektromobilität, aber auch eine besondere Chance, die nachhaltige Mobilität voranzutreiben und so einen Beitrag zu Luftreinhaltung zu leisten. "In Stuttgart haben wir ja bereits einige elektrische Fahrzeuge im Taxibetrieb – teilweise aus einem Schaufensterprojekt, teilweise unterstützt durch Kaufzuschüsse des Landes", betonte der städtische Mobilitätsexperte. Es habe sich gezeigt, dass ein lokal emissionsfreier Taxibetrieb möglich sei, aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssten, so Forderer weiter. Der hohe Kaufpreis der Elektrofahrzeuge sei dabei ebenso ein Thema wie schnelle Lademöglichkeiten in Nähe der Taxistände. Für beide Probleme soll das Elektrotaxi-Förderprogramm Lösungen aufzeigen, und dabei an die bisher gewonnenen Erkenntnisse anknüpfen.

Quelle: href=”www.stuttgart.de

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