Eine digitale Beziehung zum Kunden aufbauen

Was wird im Online-Shop besonders gerne angeklickt? Wie wird auf Social Media über das eigene Unternehmen gesprochen? An welcher Stelle brechen die Nutzer in der Firmen-App am häufigsten ab? Unternehmen können in der digitalen Welt sehr viel über ihre Kunden wissen, allerdings nutzen die meisten Unternehmen diese Chance nicht oder bei weitem nicht vollständig. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die erstmals einen Digital Analytics & Optimization Maturity Index (DAOMI) eingeführt hat. Mit seiner Hilfe können Unternehmen schnell und komfortabel mit Hilfe eines Benchmark-Tools feststellen, wie weit sie selbst bei der Nutzung digitaler Daten für diesen Zweck sind und sich mit anderen Unternehmen aus ihren Branchen vergleichen. Um die so gewonnenen Ergebnisse besser interpretieren und nutzen zu können, hat der Bitkom einen Leitfaden veröffentlicht, der das zugrundeliegende Reifegradmodell des DAOMI erläutert. "Gerade auch kleinere Unternehmen können mit Hilfe von digital gewonnenen Daten die Wünsche ihrer Kunden besser erkennen. Das DAOMI-Projekt soll dabei helfen, den Verantwortlichen die nötigen Entscheidungshilfen beim Aufbau digitaler Kundenbeziehungen zu geben", sagt Dr. Frank Termer, Bereichsleiter Software beim Bitkom.
Fast alle Unternehmen sprechen Kunden auf einem digitalen Weg an (96 Prozent) -aber nur knapp zwei Drittel (65 Prozent) versuchen ihre Kunden durch Analyse von Nutzerdaten besser zu verstehen. Nur jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) erzielt aus dem Digital Analytics & Optimization Prozess auch einen direkten Wert für das Unternehmen. Vor allem kleinere Unternehmen lassen sich die Möglichkeit entgehen, mehr über ihre Kunden zu erfahren. 38 Prozent der Unternehmen haben mindestens ein DAO-Tool im Einsatz. In erster Linie werden dabei Tools für Web Analytics eingesetzt (52 Prozent).

Zum Leitfaden

Quelle: Bitkom

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