Ein Update der E-Zubis Berichtsheft-App bietet Auszubildenden, aber auch deren Ausbildern und Prüfern noch einmal zusätzliche Mehrwerte. So erleichtert die Einbindung Künstlicher Intelligenz (KI) die Auswertung von Berichtsheften. Außerdem steht ein KI-Chat zur Verfügung.
Seit seinem Start Ende 2021 hat sich das digitale E-Zubis Berichtsheft zu einem wichtigen Ausbildungstool entwickelt. Bei den Verbesserungen haben die Entwickler immer alle Anwendergruppen im Blick, die E-Zubis genauso wie die Ausbildungsverantwortlichen in den Betrieben und nicht zuletzt die Fachleute aus Ehrenamt und Kammern, denen das digitale Berichtsheft die Bewertung der Berichtshefte mit Blick auf Zwischen- und Abschlussprüfungen erleichtern soll.
Das alles ist neu in Version 4.1
QR-Code für Prüfungsverantwortliche
Prüfer der Gesellenprüfungsausschüsse haben mit Version 4.1 einen direkten Zugang zu den digitalen Berichtsheften. So können Azubis und Ausbildungsverantwortliche zur Prüfung der Berichtshefte ab sofort aus der App heraus (zusätzlich zum PDF-Export) einen individuellen QR-Code (bzw. Link) teilen, der jeweils für 45 Tage gültig ist.
Neu sind auch praktische KI-Funktionen sowie eine grafisch unterstützte Darstellung zum Berichtsheft-Status. Aus der Prüfungsansicht heraus können zudem weitere Berichtshefte via QR-Code eingelesen werden. Registrierte Prüfer/-innen (Rolle „Extern“) profitieren zudem von Funktionen wie einer Notiz- und Erinnerungsfunktion je Azubi sowie der Kontaktfunktionen, über die sie direkt mit verknüpften Auszubildenden kommunizieren können.
KI-Analyse der Berichtshefte und KI-Chat für Prüfende
Prüfer machen ihre Arbeit fast immer ehrenamtlich. Die neuen Funktionen tragen daher dazu bei, die in Prüfungen eingebundenen Personen zu entlasten. So steht Prüfern ab sofort eine neue KI-Report-Funktion zur Verfügung: Die KI wertet den gewünschten Berichtsheft-Zeitraum aus, beurteilt die erfassten Berichte anhand des jeweiligen Berufsbildes und erstellt eine Zusammenfassung, die Struktur und Ausführlichkeit der jeweiligen Ausbildungsdokumentation berücksichtigt. Zusätzlich können Prüfungsverantwortliche den KI-Chat nutzen, um spezifische Fragen zu den erfassten Berichten zu stellen. Die KI-Einbindung verarbeitet die Daten zweckgebunden auf Servern in Deutschland und berücksichtigt somit den Datenschutz.
Vereinfachte Verknüpfungen
Bislang wurde für jede Verknüpfung zwischen Betrieb und Azubi oder weiteren Personen jeweils ein neuer Verknüpfungscode generiert. Ab App-Version 4.1 benötigen Unternehmen nur noch einen Verknüpfungscode für das ganze Team, was die Verknüpfung vieler Azubis vereinfacht. Auf gleiche Weise können Lehrkräfte oder Prüfer künftig ihren Code zur Verfügung stellen, um damit etwa eine komplette Berufsschulklasse zu verknüpfen.
Erweiterte Suchfunktion
Die Suchfunktion, insbesondere in Kombination mit Filter oder Kalenderansichten, ermöglicht einen schnellen Überblick über verschiedene Lernorte oder Statuseinträge. Ab Version 4.1 lassen sich die Berichte nun auch nach Stichworten zu einzelnen Tätigkeiten durchsuchen. Diese Funktion ist gleichermaßen hilfreich für Azubis, etwa zur Prüfungsvorbereitung, wie auch für Ausbilder, um beispielsweise nachvollziehen zu können, wie, wann oder wo ein Azubi bestimmte Erfahrungen sammeln konnte.
Außerdem wurden Verbesserungen bei der Ein- und Ausgabe vorgenommen und eine erinnernde Push-Benachrichtigung zur anstehenden Abonnement-Kündigung, 30 Tage vor Ausbildungsende, einführt (Kündigung des Abos zum Laufzeitende).