E-Handwerk im Dialog bei den 2. Hager Trendtagen

Welche Entwicklungen prägen aktuell die E-Branche und wie können die Elektrohandwerke und ihre Partner aus der Industrie neue Geschäftsfelder gemeinsam erschließen? Diese Fragen standen im Fokus der 2. Hager Trendtage im französischen Obernai.

Auf Einladung der Hager Group diskutierten am 18. und 19. Juni die Spitzen der deutschen elektro- und informationstechnischen Handwerke, angeführt von ZVEH-Präsident Lothar Hellmann, mit Verantwortlichen des Unternehmens über neueste technische Trends und die daraus resultierenden Perspektiven der E-Branche. Ein besonderes Augenmerk galt dabei der Gebäudeautomation beziehungsweise dem Markt für Smart Home und Smart Building. Die rund 100 Teilnehmer waren sich einig, dass ein erfolgreiches Erschließen dieser Märkte eine enge Kooperation zwischen Handwerk, Industrie und Großhandel erfordert. Schließlich müsse man sich auch zunehmend auf branchenfremde Wettbewerber einstellen, die – wie zum Beispiel Apple oder Google – mit großen Marketingbudgets in den Markt drängen.

Auf Basis von mehreren Impulsreferaten erarbeiteten die Teilnehmer in drei Zukunfts-Workshops, wie sich die modernen Märkte aktuell präsentieren, welche Produkte und Services dort gefragt sind und wie Erfolgsrezepte für eine noch größere Marktdurchdringung seitens der E-Branche aussehen könnten. Lothar Hellmann und Daniel Hager, Vorstandsvorsitzender der Hager Group, konstatierten, dass der Markt für Gebäudeautomation von einer enormen Dynamik geprägt sei. Das Elektrohandwerk und die Elektroindustrie verfügen jedoch in ihren jeweiligen Kompetenzfeldern über ein enormes Know-how. Wenn es also weiterhin gelinge, die individuelle Expertise in gemeinsamen Projekten zum Wohle der Kunden zu kanalisieren, entständen viele attraktive Perspektiven.
Quelle: ZVEH

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