Deutsche Elektroexporte zu Beginn des zweiten Halbjahres mit kleiner werdenden Rückgängen

Mit 16,9 Milliarden Euro sind die Exporte der deutschen Elektroindustrie im Juli um 6,7 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau geblieben. „Der Rückgang war im jeweiligen Jahresvergleich zwar ähnlich hoch wie im Vormonat, allerdings lag die Messlatte jetzt auch höher, denn der Juli 2019 hatte im Plus gelegen, der Juni 2019 hingegen im Minus“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Im Vergleich zum gesamten zweiten Quartal dieses Jahres hat sich das negative Wachstum zu Beginn des dritten Quartals immerhin um mehr als die Hälfte verkürzt.“ Im Gesamtzeitraum von Januar bis einschließlich Juli 2020 nahmen die aggregierten Branchenausfuhren um 8,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf 113,9 Milliarden Euro ab.

Mit 15,2 Milliarden Euro verfehlten die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland ihr Vorjahresergebnis im Juli um 2,2 Prozent. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres beliefen sie sich auf 105,5 Milliarden Euro, womit sie um 6,0 Prozent niedriger lagen als im Vorjahr.

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres nahmen die Elektroexporte in die Gruppe der Industrieländer um 9,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 72,5 Milliarden Euro ab.

Kumuliert von Januar bis Juli 2020 wurden in den Schwellenländern deutsche Elektroexporte in Höhe von 41,4 Milliarden Euro abgesetzt ‒ ein Minus von 6,0 Prozent gegenüber Vorjahr.

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