Elektrisch fahren statt fossil: Die neue Rolle der Elektrowirtschaft in der Mobilität der Zukunft

Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, muss der CO2-Ausstoß im Verkehr massiv gesenkt werden. Vor allem beim Pkw ist der schnellste, einfachste und günstigste Weg der Umstieg auf die Elektromobilität. Dabei ist die Transformation, die mit diesem Umstieg verbunden ist, von historischem Ausmaß. Der Energieträger, auf dem die Mobilität im Straßenverkehr basiert, wird von einem fossilen Brennstoff auf elektrische Energie umgestellt. In der überwiegenden Zahl der Pkw wird diese elektrische Energie künftig in Batterien gespeichert sein. Wir haben es also mit völlig anderen Naturgesetzen zu tun – mit ihren Vor-, aber auch Nachteilen. Die Elektrowirtschaft spielt eine fundamentale Rolle dabei, diese Transformation zum elektrischen Antrieb zur Erfolgsgeschichte zu machen. Dabei ergeben sich neue große Chancen für diese Branche.

Status Quo und Ziele der Bundesregierung

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) koordiniert und steuert die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der bundeseigenen NOW GmbH die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Ihre Ziele: Es muss ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzungsfreundliches Ladenetz mit ausreichend vielen Ladepunkten in jeder Region der Bundesrepublik geben. Das Ladeerlebnis muss den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechen – vom schnellen Auffinden einer Ladestation vor Ort oder der digitalen Routenplanung mit Ladestopps auf längeren Fahrten bis hin zum fairen, einfachen und transparenten Abrechnungsvorgang. Daran wird gearbeitet. Mit digitalen Tools zur Bedarfsplanung, Datenerfassung und -analyse, Vernetzungsinitiativen für alle Stakeholder und strategisch im Hintergrund. Im Koalitionsvertrag hat die neue Bundesregierung als Zielvorgabe festgehalten, dass Deutschland ein Leitmarkt für Elektromobilität mit mindestens 15 Millionen Elektro-Pkw bis zum Jahr 2030 werden soll. Den Angaben der Bundesnetzagentur zufolge gibt es derzeit rund 52.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland – das heißt Einrichtungen, an denen zeitgleich nur je ein E-Fahrzeug aufgeladen werden kann. Um 2030 15 Millionen…

Sie möchten weiterlesen? Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Auszug aus der März-Ausgabe der ElektroWirtschaft. Als Printabonnent haben Sie übrigens fünf Zugriffe auf die digitale Ausgabe inklusive. Stöbern Sie ansonsten in unserem Shop.

Print Friendly, PDF & Email

Comments are closed.