A45 Rahmede-Talbrücke in Lüdenscheid gesprengt

Die A45-Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid ist gesprengt. Der 17.000-Tonnen-Koloss fiel genau ins Fallbett. Ein ungeliebter Gigant liegt am Boden. Eine wichtige Etappe. Verkehrsminister Wissing ist erleichtert. Als Politikum bleibt das Desaster um die Brücke erhalten. 

Die marode A45-Autobahnbrücke, die am Sonntagmittag pünktlich um 12 Uhr gesprengt wurde, ist Geschichte. Ein Hoffnungsschimmer für die Menschen in der Region, die jetzt auf einen möglichst schnellen Neubau der Brücke hoffen, um die Straßen in der durch die Brückensperrung gebeutelten Region wieder zu entlasten. Allerdings wird das noch einige Jahre dauern.

Im ersten Schritt muss jetzt zunächst der Schrott der alten Brücke abtransportiert werden. Das wird voraussichtlich bis Mitte Juni dauern. Erst dann kann so langsam der Neubau konkret angegangen werden. Übrigens: Rund 90 Prozent des Brückenschrotts werden recycelt. Der Beton soll weiterverarbeitet. der Stahl eingeschmolzen werden. „Das geht alles wieder in den Kreislauf zurück“, sagt Michael Neumann, Projektleiter für die A45 bei der Autobahn GmbH.

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