Siemens greift für Brightly tief in die Tasche

Der Technologiekonzern Siemens übernimmt den US-amerikanische Softwarehersteller Brightly. Die Münchener zahlen umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro für den Spezialisten für Anlagen- und Wartungsmanagement. Siemens will damit sein Angebot erweitern. Ende Juli wurde der Deal finalisiert.

“Brightly ist auf Software für Energie- und Wartungsmanagement spezialisiert. Die Software ist einfach zu installieren und zu nutzen und dadurch in der Breite einsetzbar”, sagt Siemens-Vorstand Matthias Rebellius.

Brightly hat seinen Sitz im US-Bundesstaat North Carolina und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Die cloudbasierte Software ergänze das Software-Angebot von Siemens im Bereich öffentliche Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie in der Industrie.

Seit 2019 gehört Brightly dem Finanzinvestor Clearlake Capital. Damals hatte der Investor die Firma, die damals noch Dude Solutions hieß, von Warburg Pincus übernommen. Zum Kaufpreis gab es seinerzeit keine Angaben. Die heute Brightly hat bereits mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in ihrem Geschäftsfeld. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 180 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der Siemens-Konzern hat zuletzt einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn von 6,7 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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