Deutschland bei den unmittelbaren Brexit-Risiken nur im Mittelfeld

Der Countdown läuft. Am 29. März 2019 wird das Vereinigte Königreich (UK) die Europäische Union (EU) verlassen.

Unbestritten ist, dass die britische Wirtschaft im Falle eines harten Brexits noch deutlich gravierender leiden würde als dies bislang bereits der Fall ist. Doch mit welchen Auswirkungen hätten die verbleibenden EU-Mitgliedsstaaten in diesem Fall zu rechnen? Dieser Frage ist Creditreform Rating in einer unter www.countryrisk.de erscheinenden Analyse nachgegangen. Um zu bestimmen, welche Länder ein harter Brexit am empfindlichsten treffen würde, hat die europäische Ratingagentur den Brexit Risiko Indikator (BRI) entwickelt, der die vier Risikodimensionen Direktinvestitionen, Export, Finanzsektor und Migration berücksichtigt.

Insgesamt wäre die irische Wirtschaft am stärksten von einem harten Brexit betroffen. Der Blick auf die einzelnen Risikoindikatoren verdeutlicht, dass Irland in den Bereichen Migration und Handel unter allen verbleibenden 27 EU-Mitgliedern am stärksten exponiert ist. Ähnlich stellt sich die Situation bei den Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen dar. Wie die Realwirtschaft, hat auch der irische Finanzsektor ein beträchtliches UK-Exposure. Zum Jahresende 2017 verzeichneten irische Finanzinstitute im Hinblick auf Forderungen an britische Banken den zweithöchsten Wert innerhalb der EU-27.

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