Handel macht Druck zum Ausbau der Ladeinfrastruktur

Der Handeslverband Deutschland (HDE) fordert mehr finanzielle Unterstützung für den Einzelhandel, wenn es um den Ausbau der Ladeinfrastruktur geht. „Eine Pflicht zum Ausbau von E-Ladesäulen ist für den Einzelhandel mit extrem hohen Kosten verbunden, ohne die Ladeinfrastruktur zukunftsfähig für die Kunden aufzustellen“, sagt HDE-Geschäftsführerin Antje Gerstein.

Die EU will für den öffentlichen Parkraum strengere Regeln aufstellen. Demnach soll etwa jeder fünfte Stellplatz mit einer Ladesäule ausgestattet werden. Bei neuen Stellplätzen soll dann immer auch eine Verkabelung vorgenommen werden. Doch das sei nicht dem Bedarf entsprechen, findet der Verband. Etwa jeder sechste öffentliche Stellplatz wird vom Handel betrieben.

„Nicht jeder Standort ist für die Installation von E-Ladesäulen geeignet“, sagt Gerstein. Die Händler bräuchten die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo es sich lohnt. Genau dem will die EU mit neuen Regeln aber vorbeugen.

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