Fachkräftemangel bleibt größte Sorgen

Nach 2021 haben die Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen auch in 2022 den zunehmenden Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung bezeichnet. Das hat eine Umfrage des Instituts für Mittelstandsforschung aus Bonn ergeben.

Auf den Plätzen dahinter folgen Klimawandel und Nachhaltigkeit, Energieversorgung und -sicherheit, Digitalisierung und Inflation/Krisen. Für die repräsentative Umfrage hat das IFM gut 1.000 Führungskräfte befragt.

„Im Laufe unserer Befragung haben die Themen Energiekrise und Inflation zwar deutlich an Beachtung bei den Führungskräften gewonnen“, sagt Studienleiterin Annette Icks. Gleichwohl seien der Fachkräftemangel und der demografische Wandel die Herausforderungen, welche die Entscheider am meisten bewegten. Für einen Teil von ihnen ist diese Aufga-be offenkundig angesichts der digitalen Transformation und des Umbaus zu einer klimaneutralen Wirtschaft bereits zur existentiellen Frage geworden“, berichtet Studienleiterin Dr. Annette Icks.

Aber auch die nicht-mittelständischen Unternehmen sehen inzwischen im Fachkräftemangel bzw. im demografischen Wandel ihre größte Herausforderung. Dies war bei der letzten Befragung für das Zukunftspanel Mittelstand in 2021 noch nicht der Fall. Insbesondere die Führungskräfte der mittelständischen Unternehmen sind sich dabei bewusst, dass sie sowohl ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern als auch vermehrt auf Aus- und Weiterbildung setzen müssen.

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